Die Nacht haben wir auf einem kostenfreien Campingplatz in Thames verbracht, für welchen man jedoch eine bestimmte Plakette benötigt, die besagt, dass man in seinem Campervan eine Toilette hat. Dies lässt sich anscheinend damit begründen, dass frühere Camper hier vermutlich den Rasen und die Vorgärten der Bewohner als Toilette benutzten und dies nun verhindert werden soll. Für uns war das allerdings ein Nachteil, da wir diese Plakette nicht haben. Ein netter Camper meinte jedoch zu uns, dass der Kontrolleur erst morgens zwischen 6h und 7h kommt und wir lediglich davor weg sein müssten. Dies war uns zwar nicht wirklich recht, da es aber schon dunkel war und wir keine Alternative sahen, mussten wir das Risiko eingehen, dass wir, wenn wir erwischt werden, 200NZ$ zahlen müssten... Da es hier schon um 19h dunkel ist, gingen wir also gestern Abend schon um 20:30h schlafen und stellten uns für 5:30h den Wecker. Nach dieser Nacht, in der wir verständlicher Weise eher mäßig gut schliefen, wachten wir also heute morgen auf und fuhren auf einen benachbarten Supermarkt-Parkplatz, um uns dort bereit für den Tag zu machen. :-)
Wir merkten uns also schonmal: ab jetzt nur noch kostenfreie Campingplätze mit 24h offenen Toiletten (da braucht man diese Plakette nicht) oder wir geben lieber ein paar Dollar für die Nacht aus, können dafür aber anständig schlafen!
Da heute morgen noch keine Geschäfte oder Cafes auf hatten, beschlossen wir also schon mal in Richtung Norden zu fahren, da wir uns für heute vorgenommen hatten 'Coromandel Peninsula' einmal entlang der Küste zu umfahren.
Trotz des ständigen Windes und den vereinzelten Wolken boten sich uns auf dem Weg wunderschöne Naturbilder! :-)
Ein kleines Örtchen folgt auf das nächste und besteht tatsächlich nur aus ca. 20 Häusern und einer kleinen Bucht. Wir fuhren bis zu 'Port Charles' in den Norden und dann an der Ostküste entlang wieder zurück in Richtung Whitianga und weiter. Zwischenzeitlich mussten wir immer mal wieder 'Gravel Ways' (Kiesstraßen) befahren, welche lediglich aus Kies bestehen und mit unserem alten Estima nicht ganz so leicht zu bewältigen sind.
Auf dem Weg fiel uns außerdem auf, dass hier nicht nur viele Schafe, sondern ebenso viele Kühe und Lämmer auf den Weiden zu finden sind. Auch bemerkten wir, dass es schwierig vorauszusehen ist wie lange man für eine bestimmte Strecke braucht, da es auf die Beschaffenheit der Straße, die Anzahl der Kurven usw. ankommt. Übrigens kommt es mir so vor als würden die Straßen hier nur aus Kurven und Serpentinen bestehen und es nur den Berg hinauf oder herunter geht! :-D
Jetzt sind wir gerade wieder in Coromandel angekommen und haben mal wieder vergeblich nach Jobs gesucht... die suchen alle eher jemanden in der Hauptsaison. :-(
Naja, wir machen uns jetzt mal auf den Weg weiter an der Ostküste entlang und hoffen in Richtung 'Bay of Plenty' was passendes an Jobs zu finden.
See you! :-)
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