Am Samstag Morgen fuhren wir dann 20 Minuten von unserem Campingplatz zum Stadtzentrum von Invercargill. Nach dem I-site besuchten wir mal wieder die Bibliothek der Stadt, um Wi-Fi und Steckdosen zu nutzen. ;-)
Dann schlenderten wir noch kurz durch die Einkaufsstraße, die allerdings echt klein ist, und schon waren wir fertig mit dieser Stadt.
Dann schlenderten wir noch kurz durch die Einkaufsstraße, die allerdings echt klein ist, und schon waren wir fertig mit dieser Stadt.
Viel mehr hat Invercargill leider nicht zu bieten, also fuhren wir weiter in den Süden nach 'Bluff'. Dieser kleine Ort an der Küste ist Heimat einer großen Fischereiflotte und erweckt auch generell den Eindruck eines kleinen Fischer-Dörfchens. Von hier aus fährt übrigens auch die Fähre nach 'Stewart Island', eine Insel noch etwas südlicher als die Südinsel, ab. Außerdem gibt es an dem 'Stirling Point' in Bluff, direkt an der Küste im Süden, erneut einen Wegweiser zu betrachten:
Am Nachmittag machten wir uns dann auf den Weg nach Westen, wo wir um 18h (nach ca. 1,5h Fahrt) auf einem schönen freien Campingplatz direkt am Meer anhielten.
Dort bereiteten wir uns endlich mal wieder etwas warmes zu Essen zu, wobei der Wind und der Gaskocher zusammen die Sache erneut etwas erschwerten... :-D
Leider war es auch an diesem Abend wieder kühl und somit mussten wir uns nach dem Essen wieder in Henry verkrümeln. Wo bleibt denn bloß der Sommer!? :-(
Den Sonntag begannen wir mit einer 1,5 stündigen Fahrt an der Westküste entlang in Richtung Norden zum 'Lake Manapouri' und befuhren somit das Gelände des riesigen 'Fiordland National Park', welcher den Süd-Westen der Südinsel bildet.
Den Sonntag begannen wir mit einer 1,5 stündigen Fahrt an der Westküste entlang in Richtung Norden zum 'Lake Manapouri' und befuhren somit das Gelände des riesigen 'Fiordland National Park', welcher den Süd-Westen der Südinsel bildet.
Der Ort 'Manapouri' war allerdings echt klein und wegen dem Regen waren wir auch nicht sonderlich motiviert eine Runde am Seeufer entlang zu laufen... also gab es dort bloß ein kleines Frühstück im Auto mit Seeblick und schon ging es weiter nach Norden. Um 11h erreichten wir dann den Ort 'Te Anau', welches ebenfalls an einem See liegt. Wir leisteten uns einen Kaffee und genossen etwas die Sonne, die sich endlich mal zeigte, an der 'Lakeside'. :-)
Außerdem klapperten wir mal wieder die kleinen Einkaufsläden ab und spazierten anschließend durch das 'Wildlife Center'. Dabei handelt es sich um einen kleinen Platz im Wald, wo man kostenlos ein paar Vogelarten in Käfigen beobachten kann. Allerdings waren einige der Vögel vor kurzem erst frei gelassen worden, andere konnten wir einfach nicht finden und somit hatten wir letztendlich 2 Vögel und einige Enten gesichtet... :-D
Aber immerhin bekamen wir einen 'Takahe' zu sehen, welche vom Aussterben bedroht und somit sehr selten sind, da es weltweit nur noch ca. 200 Exemplare gibt.
Im Anschluss daran machten wir noch ein kleines Picknick am Strand im Sonnenschein mit Pizza-Brot und einem tollen Ausblick auf den See! :-)
Am Nachmittag fuhren wir dann in Richtung 'Milford Sound', wo wir am nächsten Tag eine geführte Tour gebucht hatten. Dabei legten wir einen kurzen Stopp an den 'Mirror Lakes' ein, wo man einen schönen Blick auf die Berge und die kleinen Seen hat.
Am Nachmittag fuhren wir dann in Richtung 'Milford Sound', wo wir am nächsten Tag eine geführte Tour gebucht hatten. Dabei legten wir einen kurzen Stopp an den 'Mirror Lakes' ein, wo man einen schönen Blick auf die Berge und die kleinen Seen hat.
Um 17.30h erreichten wir dann schließlich den Campingplatz (6$ Gebühr p. P.). Leider gibt es in dieser Gegend sehr viele der lästigen, kleinen schwarzen 'sandflies', eine Art Stechmücke, welche uns bereits einige Male auf die Nerven gingen. Also hieß es mal wieder den Abend in unserem Auto zu verbringen, aber es gibt ja auch weitaus Schlimmeres! ;-)
Gestern morgen machten wir uns um 8.30h auf den weiteren Weg nach 'Milford Sound', dies dauerte von unserem Campingplatz aus noch eine Stunde. Auf der Strecke fuhren wir bereits durch Täler zwischen massiven Bergen, welche teilweise mit Schnee bedeckt waren und von welchen Schmelzwasser in schmalen Bächen herunter lief.
Gestern morgen machten wir uns um 8.30h auf den weiteren Weg nach 'Milford Sound', dies dauerte von unserem Campingplatz aus noch eine Stunde. Auf der Strecke fuhren wir bereits durch Täler zwischen massiven Bergen, welche teilweise mit Schnee bedeckt waren und von welchen Schmelzwasser in schmalen Bächen herunter lief.
Diese Ausblicke waren schon echt beeindruckend und wir konnten uns kaum daran satt sehen. Um 10.30h lief dann unser gebuchtes Schiff aus dem Hafen in Milford Sound aus. Zum Glück hatten wir uns für diese Uhrzeit entschieden, da so früh noch keine Reisebusse ankommen und wir somit eine relativ kleine Gruppe an Bord waren, was echt entspannend war! :-)
Zudem hatten wir uns für den 'Discover More Cruise' entschieden (99$), welcher außer einer Bootsfahrt durch den Fjord noch ein freies Lunch-Packet und einen Besuch des 'Milford Discovery Centre and Underwater Observatory' beinhaltet. Zunächst fuhren wir jedoch den Fjord entlang und bekamen dabei zu verschiedenen Stationen (besondere Berge, Wasserfälle etc.) Informationen von einem 'Nature Guide'. Dieser erklärte uns beispielsweise, dass 'Milford Sound' eigentlich kein 'Sound' (ein vom Fluss geformtes Tal), sondern eher ein Fjord (ein vom Gletscher geformtes Tal) ist. Zu Beginn der Fahrt war es leider noch etwas neblig, aber mit der Zeit lichtete sich der Nebel und auch der zeitweise Nieselregen war gar nicht so tragisch!
Unser Guide erklärte uns auch, dass es in diesem Fjordland eigentlich immer etwas nass ist und wir noch Glück mit dem Wetter haben. Wir konnten uns frei auf dem Schiff bewegen und sowohl vom Außendeck, als auch von innen die Natur bewundern. :-)
Der freie Kaffee an Bord und das Lunch-Paket rundeten den Aufenthalt dann noch ab. ;-)
Der freie Kaffee an Bord und das Lunch-Paket rundeten den Aufenthalt dann noch ab. ;-)
Am Ende der Fahrt stand der Besuch des 'Discovery Centre' an. Das Unterwasser-Observatorium (1995 eröffnet) liegt in der 'Harrison Cove'. Diese Bucht ist ein überflutetes hängendes Tal, welches sich zum Hauptfjord hin öffnet. Das Observatorium reicht bis 100m in die Tiefe und man kann dort unten durch dicke Kunststoff-Fenster eine 360°-Rundumsicht in den Fjord und dessen Unterwasserwelt genießen. Besonders ist dabei die 'Black Coral', welche allerdings eine weiße Farbe hat!? :-D Dies kommt daher, dass sie aus einer lebendigen Kolonie winziger, weißer anemonenartiger Tiere besteht, welche ein schwarzes, hartes Skelett bedecken. Diese Korallenart ist sehr gefährdet und kommt normalerweise nur in Tiefen von 500m vor. Außer der Koralle sahen wir noch ein paar Fische, andere Korallen und Schwämme in ihrem natürlichen Lebensraum.
Um 13.15h legten wir dann schließlich wieder am Hafen an. Da es außer dem Fjord in Milford Sound nichts zu sehen gibt, machten wir uns direkt wieder auf den Weg zurück nach Te Anau, da leider keine andere Straße von dem Ort weg führt. Wir legten einen kurzen Zwischenstopp an 'The Chasm' (Kluft, Spalte) ein, wo wir beeindruckende, vom Wasser geformte, Felsen bestaunen konnten:
Zudem trafen wir unterwegs auf mehrere Keas, welche hier ihren natürlichen Lebensraum haben. Dies hält die Vögel jedoch nicht davon ab, sich ohne Scheu ganz nah an die Touristen heran zu trauen und auf deren Autos Unfug zu treiben (wie z.B. an Dichtungsringen zu knabbern... :-D). Ich war wirklich überrascht wie zutraulich und frech die Tiere schon von Natur aus sind und es war mal wieder ein besonderes Erlebnis deren natürliches Verhalten zu beobachten! :-)
Den restlichen gestrigen Tag verbrachten wir eigentlich nur mit Autofahren... von Te Anau ging es nach Queenstown, von dort aus nach Cromwell und dann zu dem nächsten freien Campingplatz (insgesamt ca. 5 Stunden Fahrt). Wir merkten bereits, dass die Strecken hier im Westen der Insel durch die vielen Berge oft länger dauern als man zunächst erwartet... auch stoßen wir in dieser Gegend nun vermehrt auf die Sandflies, welche mit der Zeit echt lästig werden! Als wir gestern Abend dann aber endlich am Campingplatz ankamen bot sich uns ein tolles Bild mit der untergehenden Sonne über dem 'Lake Dunstan' und genossen die Sonnenstrahlen mit unserem restlichen Lunch-Paket vom Mittag! :-)
Noch kurz zu dem Thema Weihnachten:
Also davon, dass in ein paar Tagen bereits Heiligabend ist, bekommen wir hier leider gar nichts mit... auch generell will einfach keine Weihnachtsstimmung bei uns aufkommen. Zwar herrschen hier keine wirklich sommerlichen Temperaturen, wie wir ursprünglich gehofft hatten, aber an Weihnachten erinnert irgendwie auch nichts. Immerhin wissen wir mittlerweile sicher, dass wir Weihnachten am 'Lake Wanaka' und Silvester in Queenstown verbringen werden und ich bin auf beides bereits sehr gespannt, denn es wird auf jeden Fall um Welten anders sein als in all den anderen Jahren! :-)
Ich wünsche euch auf jeden Fall schon mal ein frohes Weihnachtsfest und schöne Feiertage mit euren Lieben! Und natürlich werde ich euch bald darüber informieren wie man Weihnachten 'am Ende der Welt' so verbringt! ;-)
Merry Chistmas and all the best! :-)
Ich wünsche euch auf jeden Fall schon mal ein frohes Weihnachtsfest und schöne Feiertage mit euren Lieben! Und natürlich werde ich euch bald darüber informieren wie man Weihnachten 'am Ende der Welt' so verbringt! ;-)
Merry Chistmas and all the best! :-)
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